Die Käseschach-WM, als Open Air-Schnellturnier im Winter (13 Minuten plus sieben Sekunden Bonus) sicherlich das originellste Turnier der Region, wurde dieses Jahr bereits zum fünften Mal von Emil Oswald, dem Betreiber der Käsehütte auf dem Kasseler Märchenweihnachtsmarkt ausgetragen. Die Bedingungen sind sehr großzügig. Es kostet kein Startgeld; die Teilnehmer werden gratis verpflegt und für die Preisträger gibt es große Käserationen zu gewinnen. Das hat sich herumgesprochen, denn man muß mittlerweile schnell mit der Anmeldung sein, wenn man nach Eintrudeln der Ausschreibung teilnehmen will. Für mich war es die dritte Teilnahme, über 2016 und 2017 habe ich ebenfalls berichtet.
Es wird im KO-System gespielt. In der ersten Runde traf ich auf den früheren Caissa-Spieler Jonas Demraoui. Leider stellte er schon in der Eröffnung eine Figur ein, so daß keine rechte Spannung aufkam.
In der zweiten Runde ging es dann gegen Willi Alefs vom SC Fuldatal, der sich bedauerlicherweise vor einem Jahr aufgelöst hat. Hier konnte ich das Läuferopfer auf h7 anbringen, das Greco schon in den frühen 1620er Jahren gezeigt hat:
Als nächstes kam mit Kay Lukas Kersten (Kasseler SK 1876) der Sohn von FM Uwe Kersten. Ich gewann zwar einen Bauern, danach fiel mir aber nicht mehr sehr viel ein.
Im Halbfinale verlor ich ziemlich chancenlos gegen Andrey Cherny von den Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen. Ein vergessener Zwischenzug, und schon war es aus.
Im Spiel um den dritten Platz konnte ich mich dann gegen den Korbacher Jewgenij Rymar durchsetzen, der schon mal Titelträger gewesen ist.
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