Das Gedenkturnier zu Ehren eines vorzeitig verstorbenen früheren Spartenleiters der TG Wehlheiden stand zunächst unter keinem guten Stern. Wegen zu geringer Voranmeldungen war es nämlich bereits abgesagt worden. Dank des Einsatzes von Schachfreund Ullrich Rehbein fand es dann mit über 20 Teilnehmern aber doch statt. Es gewann etwas überraschend Markus Schlachowitsch vom Ausrichter vor seinem favorisierten Vereinskollegen Hannes Meyner. Ich selbst spielte ziemlich schlecht, aber Dank einer Vielzahl an kleinen Preisen konnte ich am Ende sogar mit einem solchen nach Hause gehen.
In der ersten Runde schlug ich Fariz Azizov vom Kasseler SK:
In der zweiten Runde verlor ich gegen Peter Elger (Plesse Bovenden), gegen den ich kurz zuvor im Dähne-Pokal ausgeschieden war. Dort hatte ich einen Zug in einer Eröfnungsvariante vergessen. Da Peter die Eröffnung wiederholte, war ich diesmal bestens präpariert und erreichte eine klare Gewinnstellung. Aber der Totschlag wollte und wollte nicht gelingen. Schließlich ließ ich mich bei knapper Zeit mattsetzen. Dennoch war es meine bei weitem interessanteste Partie in diesem Turnier und es ist jammerschade, daß ich sie in der kurzen Pause nicht aufzeichnen konnte.
Trotz der Niederlage wurde ich in der dritten Runde gegen den späteren Turniersieger Markus Schlachowitsch hochgelost. In einem langwierigen Geschiebe setze er sich schließlich durch. Auch von dieser Partie habe ich keine Aufzeichnung.
In der vierten Runde traf ich seit langer Zeit mal wieder auf Alexander Benedikt, gegen den ich in gemeinsamen Tagen beim SK Vellmar unzählige Partien gespielt habe, meist mit dem besseren Ende für mich. Aber diesmal nahm ich meine Chancen nicht wahr:
Auch in der fünften Runde gegen Gerd Geißer von Caissa Kassel gelang mir nicht viel und ich mußte schon fast froh sein, daß er sich nicht mehr als ein Unentschieden zutraute.
Mit Thomas Körber (SF Bad Emstal/Wolfhagen) wurde mir dann ein aus meiner Sicht zuverlässiger Punktelieferant zugelost. Auch diese Partie gewann ich ziemlich souverän. Leider gibt es auch davon keine Aufzeichnung. In der letzten Runde spielte ich dann gegen Joachim Müller aus Hann. Münden, der mittlerweile ebenfalls beim Ausrichter Mitglied ist. Er gehört eher zu meinen Problemgegenern. Dennoch lehnte ich ein frühes Remisangebot ab. Tatsächlich gewann ich die Partie und durfte mir damit bei der Preisverleihung noch eine Leckerei abholen.
Es ist noch nicht entschieden, on das Turnier eine ständige Einrichtung werden soll. Ich kann nur dazu raten. Verwiesen sei noch auf den reich bebilderten Bericht von Günther Preuß.
Leave a Reply