Bad Zwesten Open 2017

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Nachdem das traditionsreiche Open in Bad Zwesten bereits eingestellt war, wurde es von einem Team um Helmut Schumacher und Felix Kleinschmidt dieses Jahr erfolgreich wiederbelebt. Das Kurhaus in Bad Zwesten bietet ein wirklich angenehmes Ambiente für ein Schachturnier, zudem ist es sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es ist kein großes Problem, mit Bus und Bahn aus Kassel zu pendeln. Ich habe an meine beiden Teilnahmen die besten Erinnerungen. 2008 mußte ich im B-Turnier starten, da ich kurz nach meinem Wiedereinstieg ins Turnierschach noch keine Elo und eine niedrigere DWZ als heute hatte. Dafür gewann ich das Turnier vor dem mittlerweile zum Großmeister gereiften Alexander Donchenko, damals neun Jahre alt. 2013 wurde das Turnier in einer Gruppe gespielt, und ich gewann als fünfter hinter drei Großmeistern den letzten Hauptpreis. Diesmal wurden sieben Runden gespielt; für das nächste Jahr sind wieder neun Runden vorgesehen, so wie schon bei den früheren Aufkagen unter der Leitung von Helmut Schumacher.

Nachdem ich zu einem zeitnahen Bericht keine Zeit gefunden habe, will ich hier vor allem meine aufsehenerregende Partie gegen Großmeister Lev Gutman (SV Lingen) kommentieren, in der ich im Zug vor der Zeitkontrolle auf Gewinn stand. Aber Bogoljubows Bonmot Starke Spieler haben immer Glück traf auch hier zu. Meine zweite Chance nach dem Korbach-Open 2014, einen Großmeister zu schlagen, verstrich wiederum ungenutzt. Insgesamt blieb ein 50 %-Resultat in etwa im Rahmen der Erwartung.

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Mein Mannschaftskamerad Martin Werner auf der Bühne vor seiner Partie mit Lev Gutman. Meiner Aufforderung Räche mich konnte er nicht nachkommen.
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Blick von der Bühne mit den Spitzenbrettern in den Spielsaal mit dem Hauptfeld.

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