Offenes Vereinsturnier des ESV Rot-Weiß Göttingen 2017

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Wie jedes Jahr richtete die Schachabteilung des ESV Rot-Weiß Göttingen wieder ein offenes Vereinsturnier mit neun Runden 90-Minuten-Partien aus. Leider war die Teilnahme dieses Jahr nicht ganz so umfangreich wie in den Vorjahren, aber es fehlten eher die schwächeren Spieler. In der Spitze war ein harter Kampf zu erwarten. Ich ging als Titelverteidiger ins Rennen. In der ersten Runde traf ich auf Thomas Sicking, einen Neuzugang bei Plesse Bovenden.

In der zweiten Runde tat ich mich mit August Kage unwahrscheinlich schwer. Irgendwie spielte ich zu zögerlich und traute mich nicht, Entscheidungen zu treffen.

In der dritten Runde ging es dann gegen den nominellen Favoriten Gerhard Nolte. Ich verteidigte lange eine passive Stellung. Nachdem Gerd einiges verpaßt hatte, stand ich für kurze Zeit sogar besser, aber in der Blitzphase verlor ich dennoch.

In der vierten Runde verflachte die Partie gegen Martin Werner ziemlich schnell und wurde auch bald Remis gegeben. In der fünften Runde bekam ich dann etwas überraschend Theo Zoll zugelost. Zwar konnte ich als Schwarzer leicht ausgleichen, aber auch nicht mehr. Ich mußte also ein remisliches Endspiel unverdrossen weiter spielen, hoffend, daß Theo sich noch irgendwie verhaspeln würde. Das passierte auch.

Die sechste Runde brachte jan Meise, gegen den ich mich zuletzt immer etwas schwer getan hatte. Da war es durchaus wohltuend, daß ich diesmal mit Schwarz einen recht überzeugenden Sieg einfahren konnte.

Auch die Partie gegen Dirk Sroka (SC Gelnhausen) in Runde sieben verflachte sehr schnell und wurde bald remisiert. In der Vorschlußrunde traf ich auf die südniedersächsische Schachlegende Dr. Georg Grabitz aus Bovenden. Nach einer Schrecksekunde in der Eröffnung gewann ich überraschend deutlich, weil Georg sich ein taktisches Versehen erlaubte.

In der neunten Runde verlor Thomas Seelemaann aus Bovenden früh eine Figur und hatte dann naturgemäß keine Chance mehr. Sieben Punkte aus neun Partien, das reichte hinter Martin Werner und Dirk Sroka für den dritten Platz. Mehr gab mein Spiel heuer auch nicht her.

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